Mittelater Live im Tierpark Arche Warder

25.5. - 28.5.17

Am Mittwoch Morgen habe ich mich aus dem karibischen Osnabrück auf gemacht gen Warder. Und erstaunlicherweise habe ich nur ein bisschen in bremens Baustelle verharrt und bin ansonsten gut durch gekommen. So kam es, dass ich quasi als erste da war - nur Gunnars Zelt stand schon, da er vor der Arbeit schon mal aufgebaut hat, damit er nachts dann einfach schlafen gehen kann. Ich habe die Zeit genutzt, um meinen Oskar (mein Auto) auszuräumen und ihn auf den Parkplatz zu bringen. Dann wurden erste bekannte Gesichter begrüßt und ein bisschen im Schatten gewartet, bis die Mutter mit dem ersten Schwung Sachen ankam. Ausladen war auch noch gar nicht so schlimm und auch die Tische waren schnell zusammen gesteckt. Leider waren die Zelt-Sachen alleridngs noch nicht vollständig, sodass wir 3 Zeltein unterschiedlichen Vollständigkeitsgraden da liegen hatten: das erste hatte nur eine Bodenplane, das zweite hatte eine Zelthaut und Heringe das dritte Die Zelthaut und Zwischenwände. Dann kam Lars und brachte die dritte Zelthaut und die Stangen für unser Zelt mit, dann konnten wir schon mal das eine Zelt hinstellen, wärend die Mutter sich auf den Weg machte und die restlichen Zeltstangen holte. Jaron ist derwil da geblieben und hat Gunnars Bett geentert, um Lego zu bauen. Und Lars ist zu den Schergen gegangen, die inzwischen auch schon angekommen waren.  Ich habe derweil mein Zelt mit Lars und meinen Sachen bestückt und den Aufbau des Sonnensegels vorbereitet. Dann war Nudelsalat-Pause. Jaron hatte dann irgendwann keine Lust mehr Lego zu bauen und wir sind erst Lars besuchen gegangen, der war aber beschäftigt, also sind wir Tiere streicheln und Schaukeln gegangen. Auf dem Rückweg wurde uns dann noch ein Rest Tierfutter geschenkt, was wir gleichmäßig verteilt haben. Jaron und ich sind dann beim Spielhaus an der Bühne versackt. Jaron wurde von einem Mädchen in Besitz genommen und ich habe ein bisschen in der Sonne gesessen und auf die Mutter gewartet. Die kam dann auch irgendwann, aber Jaron wollte noch ein bisschen spielen. Also habe ich gesagt ich hole ihn später wieder ab. Nach einer kurzen Besprechung mit dem Rest der Familie ist die Mutter los getigert, um den Enkel einzusammeln. Papa und ich haben derweil das Sonnensegel aufgebaut und die anderen beiden Zelte. Irgendwann kam Jaron dann ohne Oma, aber mit einem aus dem Nachbarlager wieder... Er war fertig mit spielen und wusste nicht so genau wo er hin muss. Nach einer kurzen Trinkpause sind wir dann gemeinsam Oma suchen gegangen... Die kam uns auch schon entgegen. Dann sind die beiden nochmal spielen gegangen und ich bin ganz alleine zurück gen Aufbau gewandert - ich hatte Bedenken, ob ich unterwegs auch noch verloren gehe... ;-)

Als sich dann alle wieder im Lager eingefunden hatten, fingen wir an zu grillen. Als alle satt waren kam Bernd an. Das war dann auch der erste Schichtwechsel, da die Familie dann auch wieder los wollte. Bernd war maximal unmotiviert irgendwas zu tun - so wie ich auch, aber er musste ja noch sein Bett aufbauen, da führte kein Weg dran vorbei... Also haben wir erst noch ein bisschen Nudelsalat gegessen und dann weiter gepuzzelt. Die Zelte zuende abspannen, Dinge aus der Küchenkiste ins Regal räumen, Lämpchen raus holen und verteilen, den Zaun mit Band versehen, die Kochstelle aufbauen... Ich habe dann mein Zweitzelt als Küchenzelt deklariert und habe angefangen es einzuräumen nachdem Bernd sich dafür eintschieden hat in Mamas Zelt zu wohnen. Das kleine Küchenzelt hatte eh keinen Platz mehr, mal davon abgesehen, dass ich das total doof findeals Küchenzelt, weil man sich darin nicht bewegen kann und alles in gebückter Haltung machen muss... Irgendwann hat Lars dann seine Garderobe gewechselt und seine Laute geholt. Da konnten wir ihn ja schlecht alleine gehen lassen und so haben Bernd und ich ein paar Bier unter den Arm geklemmt und haben es uns bei den Schergen gemütlich gemacht. Nach einer Weile guter Musik kam dann auch Gunnar vorbei und wir haben den ersten Abend ausklingen lassen.

 

 Am Donnerstag wurden wir dann größtenteils um 8 Uhr von der Sonne aus den Zelten geworfen. Es war der erste Markttag und Lars und ich waren noch motiviert und voller Tatendrang Frühstück zu machen. So haben wir das Feuer nach Priorität  verwendet: erst Kaffee! Dann Milchsuppe, dann Abwaschwasser... Die Mutter teilte zwischendurch mit, dass sie an diesem Tag wohl nicht kommen könnte, da Jaron kränkelt und die Uroma keine Lust hat auf Mittelalter. Lars ist dann nach dem Frühstück zu den Schergen gewandert. Dann kam auch Tjara mit Sack und Pack auf der Schulter und Lars im Schlepptau, der ihr das Feldbett getragen hat und nebenbei sein zweites Frühstück zu sich nahm - die Schergen hatten ihm extra was aufbewart. Aber wie es der Zufall so wollte hat Olli just in dem Moment zum Tanzen aufgerufen, sodass Lars die doppelte Portion Frühstück gleich wieder abtanzen konnte :-) Ich hatte mich an dem Tag in mein Piraten-Outfit geworfen, weil das doch etwas luftiger war als die anderen Kleider, die ich so zur Auswahl hatte. Allerdings fühlte ich mich damit zwischen den anderen Tänzern doch etwas unpassend gekleidet... Naja, das Volk muss halt so mit mir leben wie ich bin ;-) Nach der ersten Tanzsession wurde auch gleich die nächste für den Abend angekündigt. Aber zuvor wurde noch Bruchenball gespielt! Es wurde grpb mit Sprühkreide ein Spielfeld abgesteckt und dann fröhlich Mannschaften zusammen gestellt - ganz so wie beim Training in Pinneberg. Wir hatten einen Premium Platz mit Bank, der von wechselden Zuschauern und pausierenden Spilern rege frequentiert wurde :-D Sogar Tobi war war mit Familie da und hat sich spontan ausgezogen und mitgespielt. Aber vielleicht war das auch abgesprochen, da will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen ;-) Zu der Zeit kam auch Chris mit seiner Freundin und ihren Heimkindern im Schlepp vorbei und die Knirpse durften auch noch ein bisschen den Bruchenball von hier nach da zerren. Leider gab es da noch keine Gelegenheit Patricia kennen zu lernen, da sie dann auch bald weiter pilgerten, damit den Kindern nicht langweilig wird.

Danach wurde dann das Mittagessen vorbereitet - es sollte Hühner-Gemüsesuppe geben. Gunars Vater hatte uns besucht und auch fleißig beim Schnippeln geholfen, aber mitessen war natürlich nicht drin - es kommen ja schließlich Graupen in die Suppe! :-D Da die Mutter ja nicht da war habe ich als nächste Generation den Kochlöffel an mich genommen und habe uns ein großartig lecker schmeckendes Mahl bereitet - ich glaube es lag primär daran, dass die Brühe, die Mama gekauft hatte einfach mal unglaublich lecker war... Aber ich klopfe mir einfach trotzdem mal auf die Schulter :-D Während ich am Kochen war, haben sich die Jungs heimlich still und leise in ihre Gambis geworfen und sind zum Schwertkampf verschwunden. zum Glück habe ich sie irgendwann bemerkt und es noch geschafft ein paar Bilder und Videos von ihnen zu machen! Es ist ja schon ein Augenschmaus Lars und Gunnar beim Schwertkampf zu beobachten :-) Und auch Tjara wurde noch glücklich gemacht, denn Lena von den Viatores hatte Pois mit, die sie Tjara zwischendurch ausleihen konnte. Lena war fasziniert von der Fülle an Tricks, die Tjara ihr zeigen konnte und so waren alle ganz gut beschäftigt bis das Essen fertig war.

Nach dem Essen und dem darauf folgenden Abwasch  - um den in Warder zuweilen gestritten wird, weil man da endlich mal wieder richtig saubere Hände bekommt, ohne nach vorne zu den richtigen Toiletten laufen zu müssen - wurde auch bald schon wieder die nächste Tanzrunde zusammen getrommelt, damit auch niemandem langweilig wird. Ich glaube der Lieblingstanz an diesem Wochenende war "Scales of Justice", dendenfalls waren die meisten schon an diesem Tag angefixt und es wurde in den nächsten Tagen oft gewünscht. Nach dem Tanzen war auf jeden Fall erstmal duschen dran und wurde es auch endlich kühl genug für "vernünftige" Mittelalterkleidung. Den Abend verbrachten wir zunächst bei den Viatores, die auch schon die Zecken zu Besuch hatten. Dort haben wir dann die Geschichte über den Pfau und warum dieser die Geräusche macht, die er eben so macht gelernt und es wurde ein wüstes Gemisch verschiedener Schnäpse ausgeschenkt. Und trotz der Schnäpse habe ich mich bemüht die Namen zu lernen und Olli war so nett und hat mir für Jona (mit dem ich kurz vorher bei der Shirazzula verpaar war) eine Eselsbrücke gebaut: Er ist der, der mit dem Wal tanzt... Ja danke... Tjara hatte da irgendwie ein besseres Händchen für Spitznamen - sie wurde liebevoll Smiley genannt! Lars kam dann auch irgendwann mit seiner Laute vorbei und hat das bunte Treiben mit ein bisschen Musik untermalt. Irgendwann forderten Chris und Tommi dann ihr Duschdate mit mir ein, aber da wir auf halbem Weg gehört hatten, dass es nur noch kaltes Wasser gab, habe ich den beiden nur beim duschen zu geguckt - ich war ja eigentlich auch schon sauber :-D In der Dusche haben wir dann auch Hojny getroffen, der gerade fertig war, der erklärte mir dann, dass er morgen mit einer anderen Blondine rumlaufen werde, die er auf LARP kennen gelernt hat und ich solle mich nicht wundern, weil ich mich beschwert hatte, dass ich seine Freundin gar nicht so richtig kennen gelernt habe. So begannen die Gerüchte und Legenden über Hojny und seine Blondinen... Auf dem Rückweg zu den Viatores sind wir dann bei den Pinnebergern hängen geblieben und haben noch schnell die Musik von den Viatores abgeholt, da dort eh gerade Schlafenszeit eingeläutet wurde. Ich glaube an dem Abend haben Lars und ich Punkte gemacht.

 

Am nächsten Morgen wurden wir mal wieder von der Sonne geweckt, obwohl die Nacht irgendwie viel zu kurz war... Aber was soll man machen - im Schlaf an Hitzschlag und Erstickung sterben ist auch keine Alternative! Die Frühstücksreihnfolge wurde noch durch Rührei erweitert, aber dafür haben wir die Milchsuppe ausgelassen... Irgendwie war nicht genug Platz im Bauch für alles :-D Bernd war allerdings schon laaaaaange weg, weil er ja nach Kiel zur Arbeit musste, genau wie Gunnar, aber der musste erst am Nachmittag los...

Für den Tag war eigentlich das gleiche Programm angesetzt wie am Tag zuvor, aber irgendwie war die Motivation schon nicht mehr so hoch. Bruchenball fand gar nicht statt und tanzen gab es auch nur ein mal, gekämpft wurde soweit ich das mitbekommen habe gar nicht... Aber zum glück hatten wir auch noch genug Suppe, sodass wir nichtmal mehr schnippeln mussten :-D Es war also ein besonders fauler Tag, der dafür verwendet wurde den besten Schattenplatz zu finden. Für Abwechslung hat dann unser Lagerinterner Schichtwechsel gesorgt, denn kurz nachdem Gunnar los fuhr kamen Torben und Madita und als Tanzen war, musste ich zum Tor vorne gehen, um Felix rein zu lassen - der hat die Zeit nämlich auch verdüddelt und kam erst nach Tierparkschluss an. Ich verließ den tanzenden Kreis mit den Worten "Aber nicht ohe mich Scales of Justice tanzen!!" Und so war es auch - als ich zurück kehrte mit Felix im Schlepp, der mir erzählte, dass er auch nicht zum Abbau da sein würde, löste sich die Versammlung der Tänzer gerade auf. So hatte ich genug Zeit mich über Felix zu ärgern. Torben und Madita hatten zuvor allerdings schon für genügend Lacher gesorgt, dass sich die schlechte Laune nicht bei mir einnisten konnte! Gorreich war der Moment, als Torben den Zapfhahn in das Bierfass stecken wollte... "Hm, ich mach das mal lieber da auf dem Boden, falls es spritzt...." *werkel*werkel* "Ach, das war gar nicht so schwer, es hat nicht mal gespritzt!" *Bierexplosion!! Zum Glück kam Olli gerade rüber um irgendwas mitzuteilen, sodass wir ihm die Geschichte gleich brühwarm erzählen konnten! Wir haben fürs nächste Erzählen auch pläne geschmiedet, wie wir einen Torben-Abruck auf das Sonnensegel machen, damit wir sagen konnten, dass er von der Bierfontäne unters Dach gedrückt wurde...

Ich habe dann am späteren Abend Olli nochmal überredet mit mir Sales of Justice zu tanzen und von überall her schossen die Tänzer wie Pilze aus dem Boden, sehr eleganz war dabei Samuel, der zu uns gelaufen kam und dabei elfengleich über sämtliche Zäune sprang, die ihm im Weg waren :-D Wie gesagt, ich glaube das war mit abstand der beliebteste Tanz des Wochenendes ;-) Den Abend haben wir dann endlich mal bei uns verbracht - ich habe Felix auch gesagt, dass er gerne Birte her holen kann, aber ich hätte auch gerne ein bisschen was von seiner Anwesenheit, wenn er eh schon nur so kurz da ist. Und so war es dann auch - Hojny und Ibenwaren auch da und ein paar Pinneberger, Olli... Es war eine nette Runde. Und als ich da so saß und Lars beim Musizieren zugehört habe, bildete sich eine blonde Wolke um Hojny - das musste ich natürlich gleich fotografieren!! Iben, Tjara und Madita um ihn rum... Sehr schönes Bild - Wenn Birte nicht so intensiv mit reden beschäftigt gewesen wäre, hätte ich sie auch noch dazu gestellt ;-) Als Chris uns seine Mitbringsel sich dann auf den Weg gemacht haben, wurde die Bank von Samuel, Ingo , mir und Tjara ocupiert. Samuel hatte sich früher am Tag schon so an uns gewöhnt: er wollte nur kurz was fragen und dann hatten wir ihn mit Gesprächen eingesponnen, bis er sich dann einfach dazu gesetzt hatte ;-) Allerdings haben die Pinneberger uns auch des öfteren ausgenutzt - sie kamen immer mal rüber, setzten sich und murmelten etwas von "ach wie schön diese Rückenlehnen doch sind" :-D

 

Am Samstag war dann auch Sonja von den Pinnebergern da und so kam es dann dazu, dass tatsächlich wieder Bruchenball gespielt wurde - allerdings nicht all zu lange, da es irgendwie doch ganz schön warm war... Aber scheinbar gab es noch mehr Leute die erst am Samstag kommen konnten, denn die Tanzkreise wurde auch so groß, dass wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt haben. Ärgerlicherweise haben wir das immer so hin bekommen, dass Lars meistens in der anderen Gruppe war, sodass ich nicht mal die Gelegenheit hatte mit ihm zu tanzen... Aber wenigstens musste an dem Tag auch wieder gekocht werden, sodass wir wenigstens eine gemeinschaftliche Alibiaufgabe übernehmen konnten zur faulsten Zeit des Tages :-D Torben hat das Fleisch grob zerschnitten und vom Knochen gelöst, Felix hat es in mundgerechte Stücke zerschnitten, Madita hat den Knoblauch und die Zwiebeln geschnitten und Bernd hat den Rotkohl zerkleinert. Ich war dafür zuständig alles in den Topf zu werfen - wir hätten den großen Topf mitnehmen sollen... Aber es hat gerade so alles gepasst, aber das Verhältnis war irgendwie recht Fleischlastig. Aber darüber hat sich  keiner beschwert ;-) Die Rotkohl-Nichtmöger Torben und Madita waren skeptisch, aber wegen des hohen Fleischanteils war das mit dem Kohl gar nicht so schlimm wie befürchtet. Aber alle waren sich einig, dass es beim nächsten Mal wieder Mettenden oder mageres Fleisch sein sollte. Am frühen Abend kam auch die Mutter nochmal vorbei und hat uns mit Apfelpfannkuchen verwöht! Leider war es ein kleines bisschen zu wenig Teig, sodass Gunnar leer ausging und Mama und Bernd sich einen teilen mussten - das müssen wir nächstes Mal besser abschätzen ;-) Oder es gibt nur noch Pfannkuchen zu den Märkten zu denen nicht so viele da sind - vielleicht erhöht das die Teilnahme dann ja wieder ein bisschen :-P

Außerdem war die Freundin von Hojny wieder da und diesmal so, dass man auch ein paar Worte mit ihr wechseln konnte. Dummerweise waren sie erst bei Andreas und haben sich durch das Medusin-Sortiment probiert, sodass sie doch schon ein bisschen angeheitert war... Aber für einen Catwalk im Kettenkleidchen war der Zustand perfekt :-) Den Abend haben wir bei den Pinnebergern verbracht, da Lars Sonja versporochen hatte dort zu singen, wenn sie denn schon mal da ist. Allerdings hat er bei den Schergen begonnen und irgendwann haben unsere Nachbarn alleine angefangen zu singen, da bin ich dann mal los, um Lars zu ordern. Mit einem "ich komme gleich, nur noch ein Lied" bin ich dann wieder rüber gegangen, dann wurde er noch in einem Lager am Anfang der Wiese aufgehalten und dann war er endlich da, um die Katzenmusik mit Lauten-Klängen zu untermalen ;-) An diesem Abend passierten komische Dinge - Hojny und Patricia sind irgendwie aneinander vorbei gelaufen und haben sich gegenseitig gesucht, irgendeine Frau, die plötzlich da einfach da war, war der Meinung, dass Hojny mit ihr geflirtet habe und hat ihm am Sonntag eine Szene gemacht, warum er denn diese Blondine küssen würde - also seine Freundin... und dann waren da noch andere zwischenmenschliche Kuriositäten, die alle für sich genommen, gar nicht bemerkenswert waren, aber durch die Verkettung dieser Ereignisse doch irgendwie ein komisches Licht auf diesen Abend haben scheinen lassen... Von der Showeinlage der Bremer Stadtmusikanten will ich gar nicht erst anfangen - aber Sonja war als Hund doch ein bisschen zu leise und Ingo fehlt als Hahn einfach der prächtige Kamm :-P

 

Am Sonntag beitete sich ziemlich schnell die Abbau-Stimmung aus, auch wenn wir uns bemüht haben das so gut es ging zu ignorieren. Felix war schon ziemlich bald nach dem Frühstück wieder auf dem Weg in die Zivilisation, aber vorher habe ich ihn noch gezwungen schon mal die Lämpchen einzupacken, damit er sich nicht vor dem gesamten Abbau drückt. Dann haben die Blondinen (Torben, Madita und Tjara) irgendwann angefangen ihren Kram schon mal zu verpacken und zu den Autos zu schleppen, die auf dem Besucherparkplatz standen. Der Abbau ging dann ziemlich schnell, zumal irgendwie sämtliche Sachen umverteilt wurden. Chris hat das Banner und den Wollpfad für Howe mitgenommen und Gunnar hat sich einen Tisch, zwei Bänke und das Sonnensegel, sowie das Zelt der Mutter für sein Cowboy-Wochenende mitgenommen und so konnten wir den ganzen Rest einfach auf den Anhänger schmeißen, ohne viel Tetris zu spielen. So kam es dann, dass wir fertig waren, noch bevor Lars rüber kommen konnte, um beim Abbau zu helfen. Und auch das ganze Gesindel um uns herum war schon fertig und hat sich nur von uns verabschiedet mit den Worten "knuddel Lars nochmal vion uns". Irgendwas haben die Schergen falsch gemacht :-D